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Zeit zu gestalten

Unter diesem Titel fand am 17./18.1.2017 eine gut besetzte Arbeitszeitkonferenz statt. Dabei standen Gestaltungsanforderungen digitaler mobiler Arbeit im Fokus. Damit bekommen Themen wie „Home Office“, also Arbeit auch von Zuhause oder unterwegs zu erledigen eine neue Bedeutung. Auch das „Always-On“- Gefühl, also immer und überall erreichbar sein zu „müssen“, ist für manchen Kollegen schon heute ein Problem. Damit gibt es nicht mehr das Feierabendgefühl, was wir doch alle so schätzen. Das dies zur Kontroverse zwischen den Tarifpartnern führt, ist sicher. Auch wenn das mit Vertrauensarbeitszeit verbunden ist, also dem Arbeitgeber nur die Arbeitszeit, die bezahlt werden muss zu melden, ist nicht problemlos. Viele Unternehmen, u.a. Bosch, Telecom und Daimler haben schon eigene Betriebsvereinbarungen zum „mobil working“ abgeschlossen. Ob das dann zur besseren Vereinbarung von Familie und Beruf führt wird die Zukunft zeigen.

Das Thema „Arbeit auf Abruf“, auch wenn hier eine gesetzliche Verpflichtung von vier täglichen Ankündigungszeiten geben muss, wird meist nicht eingehalten, zumeist nicht bei kleineren Betrieben.

Dabei spielt das“ Crowdworking“, bei dem ein Zuverdienst in Zweit- oder Drittjobs ermöglicht wird eine neue Rolle. Die meisten arbeiten dort nur zwei bis fünf Stunden in der Woche. Oft werden auch nur Mini-Aufgaben angeboten. Die Monatseinnahmen sind meist bescheiden. Viele Unternehmen nutzen das als Ergänzung zu ihrer Entwicklung und haben Anfragen auf einer Crowdsourcing - Plattform ausgeschrieben. Welchen Einfluss das auf die regulären Arbeitsplätze hat ist noch nicht abzusehen.

 

Den Bericht schrieb Peter Müller